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Das Thesenpapier gibbet auch.
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Information Murals | Stefan Huber & Reinhard Partmann |
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Einleitung → Übersicht → Motivation → Beispiele → Algorithmen → Implementierung → Limits → Ausblick
Data visualization is about comprehension, not graphics. Think of it as a range of techniques that enable you to display abstract numerical data and statistics in graphical form.BYTE-Magazin. [2]
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Mural (engl.) = Wandmalerei, Wandgemälde
Murals sind 2D-Repräsentationen von riesigen Datenräumen, die eine
Gestalt Overviewüber ebendiesen Raum geben und nebenbei in einen einzigen Viewport passen sollen.
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Einleitung → Übersicht → Motivation → Beispiele → Algorithmen → Implementierung → Limits → Ausblick
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Einleitung → Übersicht → Motivation → Beispiele → Algorithmen → Implementierung → Limits → Ausblick
Zu viele Daten ⇒ Benutzer überfordert und verwirrt.
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Gestalt Overview: Merkmale und Strukturen
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Erfunden von John Stasko und Dean Jerding am GaTech.
Intensitäten und Farben, um Informationsverlust zu minimieren.
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Einleitung → Übersicht → Motivation → Beispiele → Algorithmen → Implementierung → Limits → Ausblick
© Stefan Huber. Reduktionsvarianten.
Einfach: Pixel aus definierten Zeilen und Spalten 1:1 übernehmen; oder Overplotting.
Besser: Miteinbeziehen anderer Originalpunkte ⇒ Intensität oder Farbregenbogen
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Theoretischer Einsatzbereich: Debugging, etwa im Bereich UI
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© John Stasko. Message trace eines Mosaic browsers. Im Mural ganz unten: PostScript Dokument.
[1]
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© NASA. Sonnenflecken gemittelt. [4]
Nur Mittelwerte pro Zeiteinheit (hier Jahre).
Grafik antialiased ⇒ Graustufen sagen nichts aus!
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© John Stasko. Muralviewer für Sonnenflecken. Interessant: Weiße Pixel bei 0 Messungen.
[1]
Jeder Pixel = ein Messwert (täglich)
Farbskala:
dunkel = wenig Flecken
weiß = viele Flecken.
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© John Stasko. Volkszählung 1990.
[1]
USA eingeteilt in Zählungsquadrate.
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Realmural
nach:
www.redrat.net/blackhole/earthlights.htm
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Bell Labratories: SeeSoft.
Visualisieren von Textdokumenten.
Farben mit definierten Bedeutungen:
Problem: Jede Pixelzeile entsprach einer Textzeile ⇒ kein Gesamtüberblick.
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SeeSoft-Screenshot. Man beachte das app.old
.
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© John Stasko. Muraleditor für ein LaTeX Dokument.
[1]
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Im konventionellen Fall:
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Murals bieten sofort Überblick über Verteilung der Fundstellen.
© John Stasko. Suche nach
Stichwörtern in drei Dokumenten.
[1]
Suche nach verschiedenen Stichwörtern.
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Einleitung → Übersicht → Motivation → Beispiele → Algorithmen → Implementierung → Limits → Ausblick
NxM Bild in XxY einpassen, wobei X << N und Y << M
Datenstruktur: Mural + Originaldaten
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© John Stasko. Schema des Algorithmus.
[1]
Gewichtetes Area Sampling mit überlappenden Gewichtsfunktionen.
Originalpixel trägt proportional zu umgebenden Muralpixeln bei.
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mural_array[x][y]
auf 0 setzenx = m/M * X
und y = n/N * Y
max_mural_array_value
erhöhenmural_array
mural_array[x,y]
→ GrauwertSeite
Implizites Antialiasing durch die Gewichtsfunktion.
Bei photorealistischen Bildern ist Antialiasing angenehm, Murals brauchen das aber nicht ⇒ Gewichtsfunktion eliminieren.
Das Resultat ist ein effizienterer Algorithmus!
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Gewichtsfunktion eliminiert ⇒ "schärferes" Bild.
Diesmal: Ein Boxfilter mit Ausmaßen M/X x N/Y.
© Reinhard Partmann. Schema eines Boxfilters.
Intensität wiederum ein normierter Wert.
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mural_array[x][y]
auf 0 setzenx = m/M * X
und y = n/N * Y
mural_array[f(x)][f(y)]
addierenmax_mural_array_value
erhöhenmural_array
mural_array[x,y]
→ GrauwertSeite
Bisher nur Graustufenbilder.
Farben machen Probleme.
Problem: Verschiedene Farben werden auf einen Muralpixel abgebildet.
Lösungsvorschläge?
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Eine Möglichkeit: RGB mixen.
Nicht schlau, weil der Originalzustand dennoch verschleiert oder verzerrt wird. (Gelb = Rot & Grün)
Kompromiss: Die am häufigsten auf einen Pixel abgebildete Farbe gewinnt.
Aber wie organisiert man das am besten?
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Zwei Ansätze:
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Einfaches Ändern möglich; effizient beim Umgang mit mit vielen Farben.
mural_array
neu
© Reinhard Partmann. Farbliste. Oben: Screenshot gVim mit .xpm Grafikdatei.
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Ohne Gewichtsfunktion: jeder Punkt mit Intensität 1.0.
Mit Gewichtsfunktion müsste man Intensitätswert mitführen
Dennoch verliert man die Information,
welche Farbe welchen Teil der Intensität beigetragen hat.
5 blaue mit 0.1 und 1 roter mit 0.8 ⇒ 1 blauer mit 1.3
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Einleitung → Übersicht → Motivation → Beispiele → Algorithmen → Implementierung → Limits → Ausblick
© John Stasko. Muralviewer: eigenständige Anwendung.
[1]
Stasko und Jerding haben Murals als Navigations- und Zoomwidgets konzipiert.
Zusätzlich eine Klasse als Zeichenfläche für die Originaldaten.
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Vz ist tot. Bell Labs führt sie nicht mehr auf ihrer Homepage.
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Einleitung → Übersicht → Motivation → Beispiele → Algorithmen → Implementierung → Limits → Ausblick
Differenzierung von Intensitäten fällt dem Menschen schwer. [5]
Dithering ist besser geeignet.
Dithern ist nicht möglich, da jeder Pixel ausgenutzt werden soll.
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Farbe wird mit Klasseneinteilung assoziiert
(Parteien bei der Wahl, ...)
Kontinuierliche Werte unangenehm, wie zB beim Muralviewer zu sehen ist.
Murals:
Farben für "Klassen"
(LaTeX \section
udgl.: Muraleditor)
Benachbarte Farben stören sich gegenseitig.
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Murals für abstrakte, aber strukturierte Daten.
Zufällige Daten → graue Nebelwolke:
...würde in etwa so aussehen:
Logisch denn: Mural soll ja Struktur darstellen.
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Zur Zeit der Entstehung (1995!) Probleme mit der Performance.
Beim Zoomen oder Scrollen muss das gesamte Quellobject untersucht und angezeigt werden.
Selbst optimierte Algorithmen waren manchmal zu langam.
Heute hätte ein Mural wohl keine Probleme mehr damit.
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Einleitung → Übersicht → Motivation → Beispiele → Algorithmen → Implementierung → Limits → Ausblick
Geeignete Methode zum Transformieren eines Informationsraumes in ein Farbbild notwendig
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Plaisant:
Dense global views provide experts with direct access to details that would otherwise require several zooming operations (even if these global views appear unreadable to others!)[6]
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Gestalt Overviewbekommen
Schlussfolgerung der Autoren: Information Murals hauptächlich als Browsing- und Navigierhilfe sinnvoll.
Voraussetzung: Gute Datenbasis
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Gesichtspunkte nach Human-Computer Interaction
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Prof.John T.Stasko in einem Mail an uns:
Dean just created some simple applications for us to use in the work, and we never pushed it any further. I often think about the one with the source code in the scrollbar and wished I had something like it!
Danke fürs Zuhören!
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